Die Große Markthalle in Budapest ist eine kulturelle Fundgrube, in der ungarische Aromen, Farben und Traditionen in einer lebendigen Atmosphäre zusammenkommen. Mit ihren Ständen voller lokaler Produkte, den belebten Gassen und der beeindruckenden Architektur lockt diese ikonische Markthalle Einheimische und Touristen gleichermaßen in ihr Labyrinth aus gastronomischen Köstlichkeiten, traditionellem Kunsthandwerk und einzigartiger Atmosphäre – ein absolutes Muss!
Wenn Sie es lieben, erstaunliche Orte zu besuchen, die kulinarischen Traditionen eines Landes zu entdecken, Leute zu beobachten, einzukaufen und einzigartige Fotos zu schießen, werden Sie einen Besuch der Großen Markthalle in Budapest zu schätzen wissen, die einen wichtigen Platz im Herzen der Budapester einnimmt.
Geschichte der Budapester Großen Markthalle
Die Ursprünge der Budapester Großen Markthalle gehen auf das 19. Jahrhundert zurück, als der wirtschaftliche Aufschwung Budapests einen zentralen Ort für den Lebensmittelhandel erforderte. Die erste Markthalle der Stadt wurde 1897 in Pest gebaut. Sie wurde im Stil der Neogotik und Neorenaissance gestaltet und von den Einwohnern, die frische Produkte und lebhafte Begegnungen suchten, schnell angenommen.
Während der österreichisch-ungarischen Ära florierte der Markt. Unter dem Habsburgerreich wurde Budapest zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum in Mitteleuropa. Dieser zentrale Markt war der Ort, an dem sich die Kulturen trafen und der Handel florierte.
Im 20. Jahrhundert erlebte die Budapester Großmarkthalle stürmische Zeiten. Die beiden Weltkriege brachten ihren Teil an Zerstörung und Mangel mit sich, doch der Markt hielt stand und blieb eine wichtige Stütze für das Leben der Budapester Bevölkerung. In der kommunistischen Zeit spielte der Markt trotz der vom Sowjetregime auferlegten Beschränkungen eine wichtige Rolle bei der Verteilung von Waren.
Nach dem Fall des kommunistischen Regimes erlebte der Markt eine Renaissance. Er wurde renoviert und modernisiert und ist zu einem Wahrzeichen Budapests geworden, das Einheimische und Touristen auf der Suche nach frischen Produkten oder Souvenirs gleichermaßen anzieht und über 180 Stände auf 3 Ebenen bietet.
Einzigartige Architektur
Die Große Markthalle ist ein eklektisches Meisterwerk, das verschiedene architektonische Stile gekonnt miteinander verbindet. Ihr Äußeres beeindruckt durch neugotische und Neorenaissance-Einflüsse, Spitzbögen, Türmchen und filigrane Ornamente. Die 1897 eingeweihte Große Markthalle , ein Werk der Architekten Samu Pecz und Győző Czigler, erstreckt sich über eine Fläche von 10 000 m2 underreicht eine Höhe von 27 Metern.
Im Inneren zeigt der Markt eine weitere Facette seiner bemerkenswerten Architektur. Die Stahlkonstruktion, ein wesentliches Element seiner Gestaltung, ermöglicht eine große Flexibilität bei der Gestaltung der Räume. Die großen offenen Räume werden von massiven gusseisernen Säulen getragen, die eine helle und luftige Atmosphäre schaffen.
Was kann man in der Budapester Großen Markthalle besichtigen?
Die Große Markthalle, die täglich fast 50.000 Besucher empfängt, ist auf drei Ebenen verteilt:
Erdgeschoss – Große Markthalle in Budapest
Diese Ebene ist für Frischwaren wie Obst, Gemüse, Fleisch und Molkereiprodukte reserviert und die größte. Der Hauptgang in der Mitte ist oft teurer, zögern Sie also nicht, auch die Seitengänge zu besuchen.
Die 1. Etage, Lebensmittel und Souvenirs
In diesem oberen Stockwerk herrscht reges Treiben mit einem schmalen Rundgang. Diese Etage des Budapester Großmarkts ist dem traditionellen ungarischen Handwerk und den Souvenirs gewidmet. Hier finden Sie Puppen in ungarischen Trachten, Volksstickereien in Form von Tüchern und Wohndekorationen, Ostereier im ungarischen Stil, Porzellan und Lederwaren, Seifen und handgefertigtes Holzspielzeug. Es gibt aber auch T-Shirts und andere Gadgets mit dem „Budapest“-Logo, deren Authentizität und Preise nicht sehr attraktiv sind. Unser Rat: Vergewissern Sie sich, dass Sie die Herkunft Ihres Artikels kennen, und es ist einfacher zu verhandeln, wenn Sie Bargeld dabei haben.
Gastronomie im 1. Stock
An den Essensständen, die eine Seite des Platzes säumen, können Sie einige der kultigsten ungarischen Straßengerichte probieren, z. B. „Töltött káposzta“ (gefülltes Kraut), Gulaschsuppe, „Hortobágyi palacsinta“ (mit Fleisch gefüllte Pfannkuchen) oder die berühmten „lángos„: Der klassische „lángos“ ist ein frittiertes Gebäck, das mit Sauerrahm, Knoblauchbutter und viel geriebenem Käse belegt ist. Achten Sie auf die Preise, denn Extras werden normalerweise zum vollen Preis berechnet.
Restaurant Fakanál im 1. Stock
Wenn Sie es vorziehen, sich zum Mittagessen hinzusetzen, können Sie neben den Essensständen auch die traditionellen ungarischen kulinarischen Spezialitäten(Gulaschsuppe, hausgemachte Würste, gefülltes Kraut usw.) im Restaurant Fakanál im 1. In diesem Selbstbedienungsrestaurant können Sie die Aromen der authentischen ungarischen Küche in einer lebhaften Atmosphäre entdecken und dabei die Zigeunermusik genießen, die jeden Tag von 12:00 bis 15:00 Uhr an den Tischen spielt.
Ebene -1
Die unspektakulärste Ebene: Hier erwarten Sie einige Fischbuden, ein Supermarkt und verschiedene Geschäfte.
Gastronomische Tour
Praktische Informationen – Große Markthalle in Budapest
Öffnungszeiten: Der Markt ist montags bis freitags von 06:00 bis 18:00 Uhr, samstags von 06:00 bis 16:00 Uhr geöffnet, sonntags geschlossen.
Adresse: Budapester Großmarkt, Vámház krt. 1-3, 9. Bezirk, Pest – Karte – Website.
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Straßenbahnlinien: 47, 47B, 48, 49, 2, Haltestelle Fővám tér.
Trolleybus Nummer 83, Haltestelle Fővám tér.
Buslinien 15 und 115, Haltestelle Fővám tér.
Mit der U-Bahn Linie M4 8verte) Station Fővám tér.
Der Eintritt ist frei. Toiletten (gegen Gebühr) befinden sich im Erdgeschoss, am Eingang gegenüber dem Haupteingang.
Schauen Sie sich dieses hervorragende Video der Großen Markthalle in Budapest an:
